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THIS ENDING: Inside The Machine

Eine heftigere und technischere Ausgabe von AMON AMARTH.

Ist euch der Bandname A CANOROUS QUINTET auch nicht ganz geläufig, so sei gesagt, dass THIS ENDING aus dieser Combo entstanden ist. A CANOROUS QUINTET existierten von 1991 bis 1998, veröffentlichten in dieser Zeit zwei Alben und beherbergten u.a. den AMON AMARTH-Drummer Fredrik Andersson.
Nun hat sich die Band nochmals zusammen gerauft, den Namen geändert und konnte einen Plattenvertrag bei Metal Blade ergattern.

Die Musik von THIS ENDING ist gar nicht so weit von der Hauptband Fredrik Anderssons entfernt. Man könnte Inside The Machine etwas mit den älteren AMON AMARTH vergleichen, allerdings agieren THIS ENDING eine ganze Spur heftiger und technischer. Blastbeats und thrashige Anteile verleihen dem Debütalbum einen harten Anstrich und dennoch beweisen THIS ENDING ein gutes Gespür für melodische, hymnische Elemente. Müsste man die besten Songs heraus picken, so würden Namen wie z.B. der Opener Seed Of Destruction, der Titeltrack Inside The Machine oder Plague Angel fallen. Alleine Seed Of Destruction zeigt besonders gut, was ich vorhin mit der heftigeren Ausgabe von AMON AMARTH meinte. Drummer Fredrik treibt die Maschinerie mit schnellen Blastparts und thrashorientiertem Schlagzeugspiel nach vorne. Beim Refrain hingegen zeigen sich THIS ENDING recht melodisch, einprägsam und heroisch. Bei Inside The Machine wird die Handbremse etwas angezogen und groovebetont gespielt. Der Chorus ist wiederum ein gefundenes Fressen für AMON AMARTH -Jünger. Der dritte oben erwähnte Song Plague Angel weiß zwar in den Strophen nicht ganz zu überzeugen, da er zu sehr nach schwedischem Standard-Death/Thrash Metal klingt, dafür entschädigt der geniale Refrain mit seinen melodischen Leadgitarren den Hörer.
Glücklicherweise unterscheidet sich der Gesang von Mårten Hansen dem von Johan Hegg. Dennoch wird hier nicht weich gespült, sondern kräftige Death/Thrash-Vocals, die recht gut verständlich sind, prägen das Bild.

Ich denke THIS ENDING sind auf einem guten Weg, auch wenn sich auf Inside The Machine noch der ein oder andere Durchhänger eingeschlichen hat. Besonders Fans von AMON AMARTH, die sich eine Death/Thrash-Version ihrer Faves vorstellen können, sollten in dieses Debütwerk reinhören.

Veröffentlichungstermin: 01.12.2006

Spielzeit: 43:26 Min.

Line-Up:
Mårten Hansen – Vocals
Leo Pignon – Gitarre
Linus Nirbrant – Gitarre
Jesper Löfgren – Bass
Fredrik Andersson – Drums

Produziert von Linus Nirbrant & THIS ENDING
Label: Metal Blade Records

Homepage: http://www.thisending.com

Tracklist:
1.Seed Of Destruction
2.Inside The Machine
3.Pitch Black
4.Plague Angel
5.Lidless Eyes
6.Armageddon
7.Nailed Down
8.Let The World Burn
9.Into Pain
10.This Ending

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